Einstein-Schüler im trinationalen Austausch

Die Albert-Einstein-Schule nahm dieses Jahr erstmals an einem trinationalen deutsch-polnisch-ukrainischen Schüleraustausch teil. Die Begegnung fand in der ersten Märzwoche in der Begegnungsstätte Kreisau im niederschlesischen Kreisau/Krzyżowa in der Nähe von Schweidnitz/Świdnica, Polen statt.

Kreisau ist ein Ort der Begegnung und des Dialogs, der von der Vielfalt der Menschen, die dort zusammentreffen, von ihren Ideen und Aktivitäten lebt. Leitbild der Begegnungsstätte ist ein friedliches und von gegenseitiger Wertschätzung geprägtes Zusammenleben der Völker, Gesellschaftsgruppen und einzelner Menschen in Europa. Dadurch fördert die Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung die Entwicklung der europäischen Zivilgesellschaft.

Die 15 AES-Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 und 9 und die begleitenden Lehrkräfte Marta Smyrek und Veit Reißfelder erwartete ein abwechslungsreiches Programm. Der Besuch stand unter dem Motto „Integration-neue Partner kennenlernen“ und wurde vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk unterstützt.

Nach einer langen Tagesfahrt lernten die Teilnehmer aus Warschau, Winnica und Langen sich kennen und mussten sofort ihre deutschen (und auch englischen) Sprachkenntnisse unter Beweis stellen. Um den Ort zu erkunden, gingen sie anschließend auf eine Rallye durch Kreisau.

An den folgenden Tagen klappte die sprachliche Kommunikation immer besser, als sich beide Seiten vermehrt in der gemeinsamen Sprache Englisch verständigten. Gemeinsam mit ihren Partnern nahmen die Schülerinnen und Schüler an drei thematischen Workshops teil. Während man sich durch Spiele besser kennenlernte, wurden alle mutiger und daher war die Atmosphäre schon bald sehr locker.

Es wurde ein Ausflug nach Breslau (Wroclaw) unternommen, wo die Teilnehmer durch eine Rallye die Stadt besser kennenlernten. Im Anschluss wurden die Erlebnisse in einer Präsentation festgehalten. Die ganze Woche in Polen wurde durch eine angenehme und gute Stimmung begleitet, alle haben viel erlebt und Erfahrungen gesammelt. Es wurden viele Freundschaften geschlossen und der Abschied fiel am Ende allen schwer.