Menschen verlassen ihre Heimat

 

 

Menschen verlassen ihre Heimat – Schülerinnen und Schüler berichten aus eigener Erfahrung


Heimat, Familie, Freunde hinter sich zulassen – was bedeutet das eigentlich? Welche Gründe veranlassen Menschen, aus dem gewohnten und geliebten Umfeld zu fliehen? Welche Wünsche und Hoffnungen erfüllen sich für Männer, Frauen und Kinder, wenn sie endlich ihr Ziel erreicht haben? Und welche nicht? Verheilen die körperlichen und seelischen Wunden, die sich die Menschen auf ihrer Reise zuziehen, jemals?

Die Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs befassten sich im GL-Unterricht mit dem Thema „Menschen verlassen ihre Heimat“ und gingen diesen und vielen weiteren Fragen theoretisch, aber auch in persönlichen Interviews mit Schülerinnen und Schülern, die aus ihrer Heimat flüchten müssen und nun die Intensivklassen der Albert-Einstein-Schule besuchen, nach.

Alea Klump aus der 6c berichtet:
„Wir haben sehr viel über Flüchtlinge gelernt, z.B. wie sie hier leben, was sie durchmachen mussten, was Asyl bedeutet und vieles mehr. Wir alle fanden das Thema gut, weil wir so erfahren konnten, wie es Menschen, die aus ihrer Heimat geflüchtet waren, bei uns geht und wie sie hier leben. Ich glaube, dass das Thema uns allen etwas gebracht hat, weil niemand genau wusste, wie es ist, aus seiner Heimat zu flüchten und dann in einem fremden Land zu leben. Wir fanden es gut, von einem betroffenen Menschen direkt zu erfahren, was er alles durchmachen musste, da man sich jetzt einfacher in die Situation dieser Menschen hineinversetzen kann.“

Leila Woitynek (6c) und Selina Voigt (6b) berichten:
„Wir fanden das Thema sehr spannend, weil wir jetzt wissen, was die Flüchtlinge durchmachen müssen. Anfangs dachten wir, dass die Flüchtlinge nicht so nett und arm sind, wie viele denken. Aber wir haben jetzt gelernt, dass Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen, in Wirklichkeit doch sehr arm sind und sehr nett sind. Wir fanden es sehr cool, dass wir im Interview einen richtigen Betroffenen kennen lernen konnten. Das hat viel Spaß gemacht. Außerdem haben die Interviews uns gebracht, dass wir jetzt viel mehr über Flüchtlinge wissen, z.B. wie sie genau hier her kamen, mit wem sie hier sind, wie es ihnen hier bei uns gefällt und noch vieles mehr.“