Für die SchülerInnen der beiden Ethikkurse des Jahrgangs 7 ging es am Freitag, den 24.3. vor die Tür. Zu dem Thema Weltreligionen wurden zwei Orte in Neu-Isenburg als Zeugnisse jüdischen Lebens
angesteuert. Während in einer Gedenkstätte an die Feministin und Pädagogin Bertha Pappenheim erinnert wurde, die im Zuge der Emanzipation eine wohltätige Einrichtung zum Schutz von
hilfsbedürftigen Frauen und Kindern aufbaute, konnte in der Ausstellung im Rathaus ganz aktuelle Fotos von jüdischen Frauen in ihrem alltäglichen Umfeld betrachtet werden. Die SchülerInnen
lauschten interessiert den Biografien und konnten feststellen, dass es nicht unbedingt nennenswerte Unterschiede zu den Biografien von andersgläubigen Frauen und Kindern gab. Der Fotograf
hinterließ mit seinen persönlichen Erfahrungberichten einen bleibenden Eindruck vom Jüdisch-Sein in der Gesellschaft und sprach den SchülerInnen Mut zu sich für ein friedliches Miteinander
einzusetzen.