Bei den deutschen Schulschachmeisterschaften 2018

Am Donnerstag, den 03.05.2018 machte ich mich mit 6 Schülern auf den Weg nach Starnberg zu den deutschen Schulschachmeisterschaften. Die Schüler waren aus allen Jahrgängen, von der fünften bis zur zehnten Klasse. 

Gegen 17:00 Uhr erreichten wir unseren Zielbahnhof und warteten auf unseren Shuttle Bus. Doch dieser kam nicht. Nach einigen Telefonaten war klar, dass wir in Starnberg Nord hätten aussteigen müssen. Uns blieb also nichts anderes übrig, als mit der S Bahn zurück nach Starnberg Nord zu fahren, von dort den Bus zu nehmen und dann noch etwa 20 Minuten durch den Wald zu laufen. So kamen wir schließlich um 19:45 Uhr sehr erschöpft am Jugendschloss an. Um 21:30 Uhr hatten wir endlich zu Abend gegessen und unsere Zimmer bezogen.

Am nächsten Morgen stellten wir erst fest, an was für einem schönen Ort wir gelandet waren. Das Jugendschloss war direkt am Starnberger See inmitten schönster Natur gelegen und das Wetter war großartig.

Nach einem reichhaltigen Frühstück startete der Wettbewerb. Die Schüler waren sehr konzentriert und gaben ihr Bestes. Der Freitagnachmittag war zur freien Verfügung und abends gab es Stockbrot am Lagerfeuer.

Am Samstag dauerten die Wettkämpfe bis zum frühen Nachmittag. Dann ging es mit einem Bus nach München in die Allianz Arena, wo wir eine Führung bekamen und noch das FC Bayern Museum besichtigten konnten. Nach dem Abendessen fand ein Simultanschachspiel gegen den Großmeister Markus Stangl statt, der gleichzeitig gegen alle 21 anwesenden Teams spielte. Drei der Teams erreichten ein Remis (unentschieden) gegen ihn, eines davon war das Team der Albert-Einstein-Schule.

Am Sonntag fanden die letzten Schachspiele statt und direkt danach folgte die Siegerehrung, bei der jeder Schüler eine goldfarbene Statue mit Marmorsockel bekam. Leider erreichten wir nur den 17.Platz. Um 13:00 Uhr holte uns der Shuttle Bus ab und brachte uns nach Starnberg und um 21:30 Uhr kamen wir erschöpft aber zufrieden in Langen an.

Im Nachhinein lässt sich sagen, dass wir gemeinsam eine wirklich schöne Zeit hatten.

(Christine Voß, Schulsozialarbeit)