Tag drei
Der Skikurs von Herrn Heinze (Anfängerkurs) war heute sehr großartig,
weil wir morgens eine neue Fahrtechnik mit Nüssen knacken und Orangen
ausdrücken gelernt haben. Wir sind auch eine neue rote Piste mit dem
Fortgeschrittenenkurs gefahren und haben auf einer roten Piste
rückwärtsfahren gelernt. Auf den roten Pisten lernten wir mit den
Skistöcken zu fahren. Und somit war auch heute der Tag zu Ende.
Der Skikurs von Heiko (Fortgeschritten)e ist heute, dass erste Mal
Off-Road gefahren. Manche haben sich sogar getraut und sind
gesprungen. Wir sind beide Talabfahrten, mehrere rote und auch
schwarze Pisten gefahren. Das war sehr cool. Allerdings hatten wir
dabei heute ein aufregendes Erlebnis: Während wir die schwerere
Talabfahrt gefahren sind, fuhren wir alle zusammen in einer Reihe
herunter. Heiko und Javier waren vorne, danach Tobi, Lilli,
Anne-Sophie und zuletzt Jalal. Hinter uns ist eine Frau gefahren. Wir
hatten extra auf sie geachtet, und auf einmal fährt die Frau über die
Skier von Tobi drüber und fällt hin. Lilli und Jalal haben dann die
Skier und Stöcke der Frau aufgehoben und sie ihr gebracht.
Währenddessen standen Javier und Heiko unten an der Piste und haben
sich gewundert, wo wir bleiben. Heiko ist dann den ganzen Berg zu uns
hochgelaufen. Die Frau hat Tobi beschuldigt, dass er sie umgefahren
hätte, wir alle hinter Tobi haben aber gesehen, dass sie schuld war,
weil sie nicht geschaut hatte. Sie hat Tobi dann gefragt, woher er
komme, in welchem Hotel wir sind, und wie sein Name sei. Sie hat mit
der Polizei gedroht und wollte von uns allen keine Hilfe annehmen.
Anscheinend hat ihr Knie weh getan aber am Ende, als sie Heiko gesehen
hat, ist sie schnell weggefahren. Am Ende ist alles gut gegangen und
die Polizei ist nicht gekommen, weil sie genau wusste das sie im
Unrecht war. Javier ist auf der schwarzen Piste ganz einwandfrei
hingefallen (siehe Video).
Der Snowboardkurs von Frau King hat heute Kurvenfahren geübt, und
einige haben es gut gemeistert. Am Vormittag haben wir zweimal (!) die
halbe Talabfahrt geschafft. Die meisten Teilnehmer haben es heute
gemeistert, den tückischen Tellerlift zu fahren (Yeah!). Der Höhepunkt
des Tages war, dass es fast alle auf den höchsten Punkt des Bergs
geschafft haben, die Aussicht genießen durften und beinahe sturzfrei
runter gefahren sind.
Es war insgesamt ein sehr spannender und Toller Tag.
Geschrieben von: Anne-Sophie, Lilli, Faris, Finn und Even
P.S.: Frau King durfte heute am eigenen Leib erfahren, warum Heiko der
Kapitän der Sessellift-Piraten ist.
Tag vier – Der etwas andere Skitag…
Wir sind heute das erste Mal zum großen Skigebiet gefahren. Als wir
ankamen haben wir gemerkt, dass alles viel moderner aussieht als im
letzten Skigebiet. Die Fortgeschrittenengruppe vom Captain der
Sessellift-Piraten (Heiko) und die Anfängergruppe von Herrn Heinze
haben sich zusammen gemischt und sind zum ersten Mal die blaue Piste
gemeinsam runtergefahren. Vor der Mittagspause hat sich Even am
Handgelenk verletzt. Als wir oben an der Hütte zu Mittag essen
wollten, hatte Even furchtbare Schmerzen, dann rief die Lehrkraft die
Pistenrettung. Mit dem Skidoo wurde er, begleitet vom Captain, in den
Erste Hilfe Raum gebracht, dann wurde er vom Rettungswagen abgeholt
und ins Krankenhaus gebracht.
Es hat sich herausgestellt, dass sein rechtes Handgelenk gebrochen
ist. Solang Even behandelt wurde, sind die anderen weitergefahren.
Javier und Jalal sind „off-road“ gefahren, dann sind die beiden über
einen Hügel gesprungen und Javier übersah den kleineren nachfolgenden
Hügel, wodurch sein linker Ski nach links wegdrehte und sein Knie sich
dabei überdehnte. Aber er konnte noch tapfer weiter runter zur Gondel
fahren. Als wir mit der Gondel wieder hochgefahren sind und dann
aussteigen mussten, hatte Petra ihr Handy in der Gondel liegen lassen.
Nach einer Stunde wurde das Handy an der Rezeption von zwei Männern
abgegeben, die auch ein schönes Selfie auf dem Handy hinterlassen
hatten. Als ob das nicht schon genug gewesen wäre, hat sich Jannes
auch noch sein linkes Handgelenk gebrochen: Am Ende des Tages fuhr
Jannes auf dem Anfängerhügel. Dort wurde er beinahe von einem
Skianfänger, der viel zu schnell unterwegs war, umgefahren. Jannes
verlor darum das Gleichgewicht und fiel auf sein Handgelenk.
Nach dem Ski fahren fuhr Frau King mit den Verletzten nach Innsbruck
zum Krankenhaus. Sie kamen dann erst gegen 22 Uhr an im Hotel – den
Bauch gefüllt mit leckerer Pizza, einem Gipsarm und einer Beinschiene
im Schlepptau. Die Stimmung war gut, auch wenn Alle Mitleid mit den
Verletzten hatten und ziemlich erschöpft waren von dem ereignisreichen
Tag.
Geschrieben von den Süßen: Celina und Jalal
Tag fünf
Am fünften Tag sind wir mit dem Bus ins große Skigebiet „Axamer Lizum“
gefahren. Als wir ankamen, fuhren wir mit der Gondel hoch auf die
Pisten. Dieses Mal sind wir als eine Gruppe gefahren, also die
Fortgeschrittenen und Anfänger zusammen.
Am Anfang war alles sehr neblig und wir warteten kurz an der
Bergstation. Als der Nebel verschwand, sind wir langsam in einer Reihe
losgefahren. Ein paar Leute sind wegen dem Tiefschnee ausgerutscht
oder hingefallen.
Als wir alle am nächsten Lift ankamen fuhren wir diesen hoch und
fanden einen Funpark. Dort gab es Rampen, kleine und große
Sprungschanzen, wo zwei Jungs ein wenig übermütig wurden und den
Schnee intensiv testeten, aber danach standen sie wieder auf und
konnten normal weiterfahren.
Am Nachmittag wurden ein paar Leute müde und wollten nicht mehr
mitfahren, deshalb sind sie mit der Gondel runtergefahren und fuhren
mit einer Lehrkraft zurück ins Hotel.
Die Snowboarder blieben heute ohne Verletzungen (Yeah!) und genossen
Piste und Wetter in vollen Zügen.
Geschrieben von Maksim und Jannes