Besonderheiten in den Jahrgängen

Klasse 5 und 6

Ankommen

Unsere neuen SchülerInnen sollen sich schnell an ihrer neuen Schule einleben. Daher bereiten die KlassenlehrerInnen diese Phase intensiv mit den KollegInnen der Grundschulen vor. Bei der Klassenzusammensetzung werden Freundschaften, Grundschulempfehlungen und Elternwünsche berücksichtigt. Die Klassenstärke beträgt in der Regel nicht mehr als 25 SchülerInnen.

 

Schulpaten

In den ersten Wochen werden die Fünftklässler von älteren Schülerinnen und Schülern, die in der Streitvermittlung ausgebildet wurden, als Paten betreut und begleitet.

 

Unterricht

Den Kindern bekannte Lern- und Arbeitsformen aus der Grundschule - Klassenrat und Lernstationen - werden fortgeführt. Neu hinzu kommen die Fächer Englisch, Gesellschaftslehre und Naturwissenschaften. Im 5.und 6. Schuljahr werden die Kinder gemeinsam unterrichtet.

 

Lern- und Übungszeiten

Nach dem Regelunterricht besteht für die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 5- 7 täglich die Möglichkeit, an einer kostenlosen Lern- und Übungszeit teilzunehmen. Die Lern- und Übungszeiten werden von Fachlehrkräften des Jahrgangs betreut, um eine konzentrierte Lernatmosphäre sicher zu stellen. 

 

Förderangebote

Wir bieten gezielte Hilfen für Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwächen. SchülerInnen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, werden zusätzlich unterstützt. Grundsätzlich können alle SchülerInnen die täglichen Lern- und Übungszeiten nutzen. Die Förderung erfolgt durch die Fachlehrer.

 

Medienbildung

Ab der 6. Klasse erhalten alle Schülerinnen und Schüler eine Computer-Grundausbildung. Unser vollständiges Medienbildungskonzept finden Sie hier.


Klasse 7 und 8

Grund- und  Erweiterungskurse (G und E) 

Je nach Leistungsstand werden die SchülerInnen ab Klasse 7 in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik in  Grund- und Erweiterungskursen unterrichtet,  ebenso in Französisch ab Klasse 8. Ab Jahrgang 9 wird der naturwissenschaftliche  Unterricht ebenfalls in Leistungskursen differenziert. Durch diese Formen der äußeren Differenzierung kann dem jeweiligen  Lernstand der SchülerInnen sehr individuell entsprochen werden.

  

Partnerklassen und Differenzierung

Für den jahrgangsübergreifenden Unterricht bildet jede Klasse gemeinsam mit  den Parallelklassen eines Jahrgangs Lernpartnerschaften. Dies gilt für die  Hauptfächer Mathematik und Englisch in der Dreierdifferenzierung, für

Deutsch, Französisch und naturwissenschaftlichen Fächer in Grund- und  Erweiterungskursen. Im Wahlpflichtunterricht und Sport wird die  Differenzierung nach Neigung und Interesse durchgeführt, in Religion/Ethik  nach Zugehörigkeit der Konfessionen.

 

Wahlpflichtunterricht

Die zweite Fremdsprache Französisch beginnt im Jahrgang 7 und wird ab  Klasse 8 in zwei Kursen differenziert. Alternativ wählbar sind Kurse in  Polytechnik, Naturwissenschaften, musischen Fächern unNeuen Medien.

 

Miteinander in Projekten lernen

Fächerübergreifender Unterricht bildet die Grundlage für das Lernen in  Projekten. Über Partner- und Gruppenarbeiten erproben die SchülerInnen neue  Arbeitsmethoden. Eigenständiges Lernen soll sie zunehmend befähigen,

Lernprozesse mit zu verantworten und mit zu gestalten.

 

Beginn der Berufsorientierungsphase

Mit dem neuen Fach Arbeitslehre ab Klasse 8 setzen sich die SchülerInnen mit Fragen des Berufslebens auseinander. Es werden Berufsfelder vorgestellt, die Schülerinnen und Schüler besuchen Betriebe und lernen den Arbeitsalltag im Rahmen ihres ersten Praktikums näher kennen.

 

Unterstützung bei Lerndefiziten

Den älteren Schülerinnen und Schülern stehen offene betreute Lernzeiten zur Verfügung. Diese werden durch jahrgangsbezogene Fördermaßnahmen in Englisch, Mathematik, Deutsch und Naturwissenschaften ergänzt.


Klasse 9 und 10

Unterricht, Vorbereitung weiterführende Schule

Die SchülerInnen werden gezielt auf die gymnasiale Oberstufe und berufliche  Schulen vorbereitet. Die äußere Differenzierung schließt jetzt auch die  Naturwissenschaften mit ein. Zusätzlich wird der Unterricht durch weitere Wahlpflichtangebote ergänzt, z. B. durch Spanisch, Business-English,  naturwissenschaftliche und IT-Kurse etc.

 

Soziale Kompetenzen

Durch die schulinterne Mediationsausbildung erwerben Schülerinnen  Kompetenzen, die über den Schulalltag hinaus von Bedeutung sind. Im 10.  Schuljahr engagieren sie sich in der Schülerstreitschlichtung und als Paten für  Kinder im 5. Schuljahr.

 

Praxistag

Er findet im 9. Schuljahr einmal wöchentlich statt und dient dazu, Haupt- und  Realschulabsolventen den Übergang von der Schule in das Berufsleben zu  erleichtern. Die Schülerinnen und Schüler sollen Kenntnisse über betriebliche Abläufe und wirtschaftliche Zusammenhänge gewinnen. Hierbei kooperieren wir mit  Langener Betrieben in externen Projekten; schulintern werden “eigene Firmen”  gegründet, z. B. in den Bereichen Mode/Textil, Technik, Catering und  Schülerbüro, Schülerfernsehen.

 

Berufsorientierungsphase

Alle SchülerInnen machen ein zweites Betriebspraktikum und werden auf  künftige Bewerbungssituationen intensiv vorbereitet. Gerade für Schülerinnen  des gymnasialen Bildungsgangs ist die Begegnung mit der Berufs- und  Arbeitswelt besonders wichtig.


Intensivklassen

Ziel

Ziel einer Förderung an unserer Schule ist, dass Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Herkunftsländern, deren Sprache nicht Deutsch ist, befähigt werden, sich in deutscher Sprache in Wort und Schrift ausdrücken zu können. Nur dann können sie qualifizierte Abschlüsse erreichen und ihre Bildungs- und Ausbildungschancen wahrnehmen; nur dann ist eine Integration im schulischen und außerschulischen Bereich möglich.

 

Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Zahl der regelrechten Seiteneinsteiger, die gar keine Kenntnisse der deutschen Sprache vorweisen können, erneut angestiegen. Zudem gibt es nach wie vor in jedem Jahrgang unserer Schule Schülerinnen und Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache, die noch nicht lange in Deutschland leben, oder Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, die die deutsche Sprache während ihrer Grundschulzeit nur bruchstückhaft gelernt haben und sie somit nicht hinreichend anwenden können.

 

Organisation

Die Art und Dauer der Förderung und die Anzahl der Förderstunden sind abhängig vom jeweiligen Sprachstand der Jugendlichen, ihrer Verweildauer in Deutschland, der bereits erfolgten Förderung und den Sprachgewohnheiten ihrer Familien.

 

Förderung

Des Weiteren profitiert ein Teil dieser Schülerschaft auch von unserem allgemeinen Förderkonzept, insbesondere von unseren Deutsch-Förderstunden in den Jahrgängen 5 und 6. Der Förderung der mündlichen Kommunikation und der erwünschten Integration dient außerdem unser Ganztagsangebot. Deshalb sollen Schülerinnen und Schüler der Intensivklasse und der DaZ-Kurse ganz besonders auf Nachmittagskurse und AGs sowie auf unsere Hausaufgaben-Betreuung hingewiesen werden.

 

 

Intensivklassen

In einem Integrationskurs zur Erlernung der deutschen Sprache für deutschunkundige Schüler werden Schüler/innen als Seiteneinsteiger schulübergreifend im Rahmen einer Intensivklasse (seit Schuljahr 11/12) gefördert. Soweit möglich werden Schülerinnen und Schüler dieses Kurses im Unterricht der Regelklassen einbezogen. Ziel ist die schnellstmögliche Integration auf der Basis solider Kenntnisse (GER B1) der deutschen Sprache. Unser Förderkonzept muss die Bedürfnisse dieser Kinder und Jugendlichen vor dem Hintergrund der Besonderheiten unserer Schule berücksichtigen.

 

 

Deutsch-Förderunterricht

Nach dem Besuch der Intensivklasse gibt es an der Schule ein Programm, bei dem die Kinder  in die Klassen integriert werden. Nach etwa einem Jahr werden Intensivklassen-Schülerinnen und Schüler, die an unserer Schule einen Schulabschluss erreichen wollen und können, einer bestimmten Jahrgangsstufe und Klasse zugeordnet und nehmen am Regelunterricht teil. Zusammen mit anderen zu fördernden Schülerinnen und Schülern werden sie in einer oder mehreren Wochenstunden in verschiedenen DaZ-Kursen unterrichtet, um die deutsche Sprache noch besser zu erlernen und ihre Kenntnisse zu erweitern.

 

Dieser Unterricht soll möglichst von einer Lehrkraft betreut und nach einem auf die jeweiligen Erfordernisse der Seiteneinsteiger zugeschnittenen Plan erfolgen. Die sprachliche und soziale Entwicklung wird in enger Beratung mit den Lehrer/innen der betreffenden Regelklasse bewertet. Eine Benotung der fachlichen Leistungen wird von der Klassenkonferenz beschlossen. Im Rahmen der halbjährlichen Zeugniskonferenzen soll der sprachliche Lernfortschritt protokolliert und über die weitere Teilnahme am Förderprogramm entschieden werden. Seiteneinsteigerinnen und -einsteiger erhalten in ihrem Zeugnis eine kurze verbale Beurteilung ihrer sprachlichen Fortschritte bzw. einen Vermerk über ihre Teilnahme.